Ein kräftiger Bauch und dicke Ärmchen – daran lässt sich eine bayerische Brezen gut erkennen. Ganz anders die schwäbische Bretzel: Das Laugengebäck zeichnet sich durch vergleichsweise dünne Ärmchen aus.
Um ein eine echte Brezel herzustellen, muss die Außenseite der Backware mit wässriger Natronlauge behandelt werden, bevor die Leckerei den Weg in den Ofen findet. Aber auch noch andere Anforderungen gilt es zu erfüllen, damit man von einer echten Brezel sprechen kann. Da wäre zum Beispiel die Farbe: Diese sollte kastanienbraun und glänzend sein, die hellen Risse sollten einen guten Kontrast zu den Flächen bilden, die mit Lauge bearbeitet wurden. Ebenfalls wichtig: eine knusprige Kruste sowie eine feinporige Krume.
Perfekt gelingt eine Brezel in einem Etagenofen. Die Gebäckstücke am besten auf ein beschichtetes Lochblech oder auf ein Kunststoffgitter legen – so bleibt die Lauge am Gebäck erhalten. Bei etwa 200 °C ist die herzhafte Spezialität aus Bayern nach 12–15 Minuten fertig. Da kann keiner widerstehen!