Knödelverliebt und heimatverbunden – zwei Schlagworte, die zu Burgis passen wie die Knödel zum Sonntagsbraten. Das Familienunternehmen aus der Oberpfalz ist in Neumarkt dahoam, bringt seine Knödelspezialitäten aber deutschlandweit auf den Tisch. Mit einem umtriebigen Tatendrang beweist Burgis seit Generationen, dass Knödel viel mehr sind als eine Beilage.
Mit der Idee, einen „halb fertigen“ Kloßteig herzustellen, sprangen schon Anfang der 1960er-Jahre die Funken über: Seitdem schlägt das Herz von Burgis für den Knödel. Hauptverantwortlich für die ganz große Knödelliebe war Theresia Raab, Urgroßmutter der heutigen Geschäftsführung, Christina Dietmayr und ihrem Cousin Timo Burger, die den sogenannten rohen, tiefgekühlten Berchinger Kloßteig entwickelte – damals die Revolution für das Sonntagessen. Mit diesem Convenience-Produkt war die Leidenschaft für Knödelspezialitäten bei Burgis entfacht, sodass nach und nach weitere frische und tiefgekühlte Knödelspezialitäten für Handel, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung folgten.
Ein besonders großes Augenmerk legt der Knödelspezialist dabei auf die gezielte Auswahl der regionalen Rohstoffe: So tragen alle verwendeten Kartoffeln das Siegel „Geprüfte Qualität – Bayern“. Um die hohe Qualität der Knödelspezialitäten dauerhaft zu gewährleisten, pflegt Burgis schon seit zwei Jahrzehnten eine enge Partnerschaft mit zwei regionalen Erzeugergemeinschaften mit insgesamt über 70 Landwirten.
Auch mit dem Neubau bleibt Burgis seiner Heimat treu. Um zukunftsfähig und unabhängig bleiben zu können, wurde ein neues Büro- und Produktionsgebäude mit allen technischen Raffinessen im Neumarkter Gewerbegebiet Stauf Süd-II errichtet. So kann der Knödelspezialist auch weiterhin den steigenden Anforderungen der Lebensmittelsicherheit und Nachverfolgbarkeit entsprechen.
Als erster Betrieb im Freistaat verwendet Burgis ausschließlich Kartoffeln, die mit dem Qualitätssiegel „Geprüfte Qualität – Bayern“ ausgezeichnet sind. Damit erfüllen die Knödelspezialitäten nicht nur die Ansprüche der Kunden auf hochwertige Lebensmittel und Transparenz bei der Erzeugung. Sie übertreffen sie sogar. Denn alle Produkte aus diesem bayerischen Programm erfüllen Anforderungen, die deutlich über den gesetzlichen Vorgaben liegen. Die Kartoffel ist für Burgis keine gewöhnliche Feldfrucht, sondern ein arbeitsaufwändiges Gemüse, das besonders viel Aufmerksamkeit und Sachverstand benötigt. So setzt der Knödelspezialist ausschließlich auf regionale, sortenreine Kartoffeln. Neben der Frühkartoffel „Rita“ werden vor allem die Sorten „Gala“ und „Laura“ für die Knödelspezialitäten verwendet. Burgis ist bewusst, dass auf Dauer nur dann die regionale Spitzenqualität dieser Rohstoffe gewährleistet werden kann, wenn die Landwirte fair bezahlt und behandelt werden. Und das tut Burgis seit Jahrzehnten.
Das Unternehmen Burgis vertraut seit über einem Vierteljahrhundert auf das Fingerspitzengefühl und das Know-how von Landwirten aus der Region. Die 70 bäuerlichen Familienbetriebe sind in den Erzeugergemeinschaften Neumarkt (seit 1987) und Stulln (seit 1990) vertraglich zusammengeschlossen und beliefern den Knödelspezialist mit handverlesenen Bauernkartoffeln bester Qualität – viele sogar schon in der zweiten Generation. Nur aus besten Rohstoffen lassen sich großartige Produkte herstellen. Daher überlässt Burgis beim Anbau der Kartoffeln nichts dem Zufall und hat alle wichtigen Dinge vertraglich mit den Landwirten geregelt. Dies gilt von der Düngung über den Pflanzenschutz bis zur Einhaltung der Fruchtfolge, um auf Monokulturen zu verzichten. Burgis eigener Vertragskartoffelanbau garantiert die Verwendung sortenreiner und hochwertiger Kartoffeln. Auf insgesamt über 700 Hektar – das entspricht etwa 1.000 Fußballfeldern – werden 26.000 Tonnen Kartoffeln angepflanzt.
Auch der Erhalt der Artenvielfalt und Schutz unserer Umwelt liegt dem Knödelspezialist am Herzen. Mit den von den Burgis Landwirten gesäten Blühstreifen werden über die gesamte Vegetationsperiode hinweg blühende Pflanzen und somit Nahrung für Bienen gesichert. Die Blühmischung „Burgis Bienenliebe“ ist speziell auf die Bedürfnisse von Bienen und anderen Insekten abgestimmt und kommt nicht nur an den Feldrändern der Landwirte, sondern im Rahmen eines nachhaltigen Bepflanzungskonzepts auch am neuen Firmenstandort zum Einsatz.